Ortsteil Altenheim:
Heimatmuseum Neuried
Schon allein das 200 Jahre alte, schöne Fachwerkhaus bei der Kirche, in dem sich das Heimatmuseum befindet, hat eine wechselvolle Geschichte. Viel Wissenswertes über die Lebens- und Arbeitsgewohnheiten unserer Vorfahren entdeckt und erfährt man in den verschiedenen Ausstellungsräumen. Themenbereiche der Dauerausstellungen sind ländliches Kulturgut und Trachten des Rieds, Rheinfischerei, Landwirtschaft und altes Handwerk, um nur einen Teil zu nennen. Außerdem werden von Zeit zu Zeit interessante Sonderausstellungen gezeigt. Unternehmen Sie doch einen Ausflug in die Vergangenheit und frischen Sie Ihre Erinnerungen auf oder zeigen Sie doch mal Ihren Kindern und Enkeln, wie man früher gelebt und gearbeitet hat.
Kirchstraße 32
77743 Neuried-Altenheim
Telefonnummer: 07807 957330
Öffnungszeiten
Sonntags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet, geschlossen im Juli und August, an kirchlichen und gesetzlichen Feiertagen sowie Muttertag
Historisches Türmle

Kehler Straße
77743 Neuried-Altenheim
Friedenskirche
Kirchstraße
77743 Neuried-Altenheim
Ortsteil Dundenheim:
Fußballgolf
Fußballgolf ist eine in Deutschland noch recht junge, aufstrebende Trendsportart, die die beiden Sportarten Fußball und Golf kombiniert. Ziel ist es, einen Fußball mit möglichst wenigen Schüssen durch verschiedene Hindernisse und über Geländeneigungen bis in ein Bodenloch zu spielen. Die gesellschaftliche Sportart eignet sich keineswegs nur für Fußballer: Auf den unterschiedlich gestalteten und in die Natur eingebundenen Bahnen kann jeder, egal ob Mann oder Frau, jung oder alt sein Geschick unter Beweis stellen. Das Gemeinschaftserlebnis in der Gruppe steht im Vordergrund. Eine spezielle Vorbereitung oder Ausrüstung ist nicht nötig. Nach kurzer Einweisung geht´s direkt auf den Parcours!
Zum Info-Flyer klicken Sie hier: (PDF-Dokument, 2,89 MB, 25.10.2024)
Ort: Neuried-Dundenheim
Infos unter:
Telefonnummer: 07807 6421066
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Ortsteil Ichenheim:
Polendenkmal
Ortsteil Müllen:
St. Ulrichsbrunnen
Der Sage nach hat der Heilige Ulrich, der von 923-973 Bischof von Augsburg war, hier auf seinem Weg vom Bischof von Straßburg zum Abt des Klosters Schuttern bei sommerlicher Hitze seinen Bischofsstab in die Erde gestoßen, worauf diese Quelle entsprang. Dem Quellwasser wurde heilende Wirkung bei verschiedenen Krankheiten von Kindern und Augenleiden nachgesagt. Deshalb wurden die Kinder von der Hebamme oder anderen Personen in das Wasser getaucht. Im Mittelalter wurde die Quelle in einer ausgemauerten Brunnenstube gefasst und eine kleine Kapelle darüber errichtet. Heute ist nur nochdie Brunnenstube erhalten. 1981 wurde die Brunnenstube wieder in einen sauberen Zustand gebracht und mit einem Gittertor versehen. Der Gedenkstein zeigt ein Relief des Heiligen Ulrich, wie er seinen Bischofsstab in die Erde stößt, und die sprudelnde Quelle.
Dieser würdige Ort der Erinnerung an eine große Gestalt unserer Kirchengeschichte, lädt zum erholsamen Verweilen ein.
(H.P. Schwenninger, Müllen 2012)
St. Ulrichskirche
Die schöne Barockkirche St. Ulrich in Neuried Müllen liegt am Jakobuspilgerpfad, der durch das Kinzigtal über Schutterwald nach Straßburg führt, und ist in der Ortenau als Wallfahrtskirche bekannt.
Im Jahre 2013 ist die Pfarrkirche zu Müllen mindestens 640 Jahre dem heiligen Ulrich von Augsburg ( Namenstag am 4. Juli)geweiht. Belegt ist dieses Datum durch eine Urkunde vom 7. Juni 1373, in der die Besitznachfolge Müllens von St. Georgen an einen Müller Rüdiger geregelt wird ( in Anwesenheit von „Dietrich, Priester und Kaplan der Kapelle St. Ulrich, die im Orte Müllen liegt.“).
Bekannt ist vor allem das berühmte Fischwunder des Hl. Ulrich, das im Deckengemälde der Kirche dargestellt wird.
Der heutige Kirchenbau stammt aus dem Jahre 1741, wie die Jahreszahl am Eingangsportal unter dem Westturm ausweist. Der mittig in den Giebel der Pfarrkirche gestellte, massive Glockenturm beherbergt in einer Glockenstube mit achteckigem Grundriss drei Glocken und ist auf der Westseite mit einem Uhrenziffernblatt ausgestattet.
Aus dieser Entstehungszeit stammt auch die Innenausrüstung der Kirche, vor allem die künstlerisch wertvoll gestalteten Altäre. Erst 1895/96 wurden die sieben neuen Fenster mit den Bildern der vierzehn Nothelfer eingesetzt.
Ortsteil Schutterzell:
Simultankirche

In kirchlicher Hinsicht weist Schutterzell eine Besonderheit auf. Seit 1804 wird die Michaelis-Kirche von der evangelischen und katholischen Konfession als Simultankirche genutzt. 1513 wurde in alten Schriftstücken erst mal eine Kirche erwähnt. Das Kirchengebäude ist noch heute erhalten, es handelt sich hierbei um das alte Rathaus in der Lahrer Straße.
1798 planten zunächst die Protestanten den Bau einer Kirche. Von diesen Plänen nahm man jedoch wieder abstand. Bereits ab 1804 wurde die alte Kirche von beiden Konfessionen genutzt zum einen war diese aber inzwischen zu klein geworden zum anderen war der Turm so baufällig, das er gestützt werden musste. Über 20 Jahre dauerte die Verhandlung zwischen Katholiken und Protestanten zu einer Einigung kam und man 1859 mit dem Bau einer neuen Simultankirche begann.
Die Neuübernahme der Simultankirche erfolgte am 14.11.1976. Die Michaelis-Kirche in Schutterzell stellt die einzige Simultankirche in Baden dar.
Damit geben die Christen in Schutterzell ein hervorragendes Bekenntnis zum Miteinander der Konfessionen und zur Überwindung von Grenzen ab.